Seit 1. Februar gibt es im Wallis die neue Jagdverordnung für Wölfe. Der Kanton sieht sich bei der Wolfsregulierung auf dem richtigen Weg.

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Ziel sei es nicht, alle Wölfe zu eliminieren, sondern eine dauerhafte Koexistenz von Wolf und Mensch zu ermöglichen, sagte FDP-Staatsrat Frédéric Favre am Dienstag vor den Medien in Sitten.

35 Wölfe geschossen

Gemäss der neuen Jagdverordnung, die am 1. Februar in Kraft trat, will der Kanton Wallis die reaktive und proaktive Wolfsregulierung fortsetzen. Ziel sei es, eine dauerhafte Koexistenz von Mensch und Wolf zu ermöglichen und Konflikte mit der Berglandwirtschaft und dem Tourismus zu reduzieren, erklärte Favre.

Die Walliser Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere hat eine Bilanz der Wolfspräsenz auf dem Kantonsgebiet im Jahr 2024 erstellt. Demnach wurden im vergangenen Jahr bei 112 Angriffen 341 Nutztiere getötet. 35 Wölfe wurden geschossen. (SDA/bearbeitet von phs)

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