Kurz nachdem Sänger JJ die gläserne Trophäe überreicht bekommen hatte, war der Countertenor immer noch ungläubig. Das sei einfach absolut verrückt, sagte JJ an einer Medienkonferenz in Basel, nachdem der Final des 69. Eurovision Song Contest (ESC) beendet war.

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"Nicht in meinen wildesten Träumen hätte ich erwartet, dass dies wirklich passieren würde!", sagte JJ alias Johannes Pietsch.

Auf die Frage des Kommentators und Moderators Sven Epiney, was seine Botschaft sei, wiederholte der 24-jährige Opernsänger, was er eine Stunde zuvor auch dem TV-Publikum mitgeteilt hatte: "Verbreitet Liebe, vergesst Hass." Man sollte seine eigene Stimme erheben und für das eintreten, woran man glaubt, sagte der queere Künstler.

JJ hat nach Udo Jürgens (1966) und Conchita Wurst (2014) den dritten ESC-Titel für Österreich geholt. "Alle guten Dinge sind drei", meinte JJ dazu.  © Keystone-SDA