Die Fenaco Genossenschaft hat im Geschäftsjahr 2024 wegen tieferen Verkaufspreisen etwas weniger Umsatz erzielt. Das Unternehmensergebnis fiel indes dank weniger stark gestiegenen Kosten leicht höher aus.
Die Geschäftsentwicklung sei mittlerweile deutlich unsicherer geworden, teilte Fenaco am Dienstag mit. Volatile und unsichere Märkte, Kostensteigerungen sowie eine gedrückte Konsumentenstimmung seien spürbar gewesen. Zudem hätten widrige Wetterverhältnisse und tiefe Erntemengen das Geschehen geprägt.
Dass die Fenaco 2024 weniger Umsatz erzielte, sei aber vor allem tieferen Verkaufspreisen geschuldet. So nahm die Genossenschaft mit fossilen Energieträger wie etwa Benzin an den Agrola-Tankstellen oder mit Futtermitteln und Dünger weniger ein. Konkret sank der Nettoerlös um 3,3 Prozent auf 7,29 Milliarden Franken.
Gleichzeitig sei der Kostendruck hoch geblieben, konnte aber den Angaben nach erfolgreich abgebremst werden. Dadurch kam das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit 107,2 Millionen Franken in etwa auf dem Niveau des Vorjahres zu liegen.
Unter dem Strich ergab sich für die Genossenschaft, die unter anderem auch die Landi- und Volg-Läden betreibt, ein Unternehmensergebnis von 97,2 Millionen Franken nach 97,0 Millionen im Jahr 2023. © Keystone-SDA