Das Verteidigungsdepartement soll nach dem Streit um die Beschaffung der F-35-Kampfjets weitere Massnahmen ergreifen. Das fordert die Finanzaufsicht.
Das Verteidigungsdepartement soll aus dem "Missverständnis" beim Festpreis der F-35-Kampfjets seine Lehren ziehen. Das fordert die parlamentarische Finanzaufsicht. Gefragt seien "volle Transparenz" und "eine realistische Planung zum weiteren Vorgehen".
Das Beschaffungsprogramm der Armee zum Schutz des Luftraums sei mit erheblichen finanziellen Risiken verbunden, schrieb die Finanzdelegation der eidgenössischen Räte (Findel) in einer Mitteilung der Parlamentsdienste vom Freitag. Sie hatte sich nach Bekanntwerden der neusten Details rund um den Preis der F-35-Kampfjets von Verteidigungsminister Martin Pfister informieren lassen.
Finanzaufsicht sieht Handlungsbedarf beim VBS
Die Finanzaufsichtskommission erkenne Handlungsbedarf und erwarte vom VBS wirksame Massnahmen zur Risikominimierung, hiess es.
Es müssten nicht nur die Geschehnisse rund um das "Missverständnis" beim Festpreis der neuen Kampfjets aufgearbeitet werden, sondern auch die absehbaren Mehrkosten in Millionenhöhe bei den anderen Teilprojekten des Programms "Air2030". (SDA/bearbeitet von tas)