Die Waadtländer Pianistin Sylvie Courvoisier gewinnt den Schweizer Grand Prix Musik 2025. Mit der mit 100'000 Franken dotierten Auszeichnung ehrt der Bund die Karriere der Komponistin und Improvisationsmusikerin, die die Grenzen von Jazz und Klassik verwischt.
Courvoisier sei eine der bedeutendsten Pianistinnen und Komponistinnen der zeitgenössischen Jazzszene, schreibt das Bundesamt für Kultur (BAK) in seiner Mitteilung vom Donnerstag. "Courvoisier hat eine hybride Welt aus Jazz, zeitgenössischer Musik und Improvisation geschaffen."
Die 1968 in Lausanne geborene Komponistin und Musikerin lebt seit 1998 in New York. Kürzlich hat sie ihr Septett Chimaera gegründet. Im Herbst erscheint das gemeinsame Album "Angels Fall" von Courvoisier und Wadada Leo Smith, mit dem sie auf Europatour gehen wird. Die Improviationsmusikerin arbeitet regelmässig mit Grössen wie Mark Feldman oder John Zorn zusammen.
Nicht nur musikalisch ist Courvoisier eine Grenzgängerin, sondern auch in ihren Konzerten. So sitzt ihr Publikum mal im edlen Konzertsaal, mal im Club. © Keystone-SDA