Die UBS ist Opfer eines Cyberangriffs geworden. Offenbar soll auch die Telefonnummer des CEO Sergio Ermotti geleaked worden sein.
Die Grossbank UBS sowie die Genfer Privatbank Pictet sind Opfer eines Cyberangriffs geworden. Der Angriff zielte auf den IT-Anbieter ChainIQ, bei welchem die Banken Daten gespeichert hatten.
Der Angriff führte dazu, dass Informationen über UBS und mehrere andere Unternehmen gestohlen wurden, wie die Medienstelle der Grossbank auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP am Mittwoch schrieb. Am Montag berichtet das Onlineportal Inside IT erstmals über den Cyberangriff.
Angeblich auch Telefonnummer von Sergio Ermotti geleaked
Die Westschweizer Zeitung "Le Temps" schrieb am Mittwoch von 130'000 gestohlenen Daten bei UBS. Darunter würde sich auch die Telefon-Direktwahl von Bankdirektor Sergio Ermotti befinden.
UBS habe bei Kenntnisnahme des Vorfalls "schnell und entschlossen" gehandelt, hiess es von der Bank weiter. Kundendaten seien nicht betroffen.
Auch Pictet teilte auf Anfrage mit, dass keine Kundendaten betroffen seien. Bei den gestohlenen Daten handele es sich hauptsächlich um Rechnungsdaten bestimmter Anbieter aus den letzten Jahren. (sda/bearbeitet von mbo)