Nach dem verheerenden Bergsturz in Blatten eilt der Kanton Wallis zu Hilfe. Staatsratspräsident Mathias Reynard informierte über geplante Massnahmen.

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Der Kanton Wallis eilt den Bewohnerinnen und Bewohnern von Blatten zu Hilfe. Unter den Sofortmassnahmen sind zehn Millionen Franken, die der Staatsrat freigibt. Eine Strategiegruppe soll sich mit dem Wiederaufbau des von einem Bergsturz verschütteten Ortes befassen.

Zudem soll der Wiederaufbau der Infrastruktur im Lötschental ohne bürokratische Hürden schnell angepackt werden, wie Staatsratspräsident Mathias Reynard (Departement für Gesundheit, Soziales und Kultur) am Mittwoch in Sitten zusammen mit seinen Staatsratskolleginnen und -kollegen vor den Medien erklärte.

Das "Blatten der Zukunft" soll auch von einem Konzept profitieren, das den Klimawandel und dessen Auswirkungen im Gebirge besser berücksichtigt.

Auch Privatpersonen sollen profitieren

Staatsrat Stéphane Ganzer (Departement für Sicherheit, Institutionen und Sport) sicherte Blatten finanzielle Unterstützung zu, sollten die Aufwendungen die Möglichkeiten der Gemeinde übersteigen. Auch Privatpersonen sollen profitieren.

Ganzer verwies auf den Schweizer Fonds für nichtversicherbare Elementarschäden. (sda/bearbeitet von mbo)