Nach den Resultaten zur Sprachkompetenz von Schülerinnen und Schülern hat die Präsidentin des Dachverbands der Schweizer Lehrpersonen das Frühfranzösisch zur Diskussion gestellt. Französisch müsste künftig anders als Englisch unterrichtet werden, sagte sie.
"Die Resultate sind beunruhigend und ein Hinweis darauf, dass Anpassungen vorgenommen werden müssen", sagte Dagmar Rösler, Präsidentin des Dachverbands der Lehrerinnen und Lehrer Schweiz (LCH) im Gespräch mit "SonntagsBlick". Noch sei es zu früh, um zu sagen, was sich ändern müsse.
Viele Jugendliche erreichten am Ende der obligatorischen Schule die gesteckten Ziele in den Fremdsprachen Deutsch und Französisch nicht. Das zeigte eine am Donnerstag veröffentlichte Erhebung der Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektorinnen und -direktoren (EDK).
In der Politik und auch beim LCH müsse "ernsthaft diskutiert werden, wie die zukünftige Haltung zum Fremdsprachenunterricht aussehen soll", sagte Rösler. Sie erwarte einen intensiven Prozess, da die Situation je nach Kanton sehr unterschiedlich sei. © Keystone-SDA