Verteidigungsminister Martin Pfister will Tempo machen: Wenige Wochen nach Amtsantritt skizziert er seine sicherheitspolitische Agenda.
Die Schweizer Sicherheitspolitik strategisch weiterentwickeln, die Verteidigungsfähigkeit der Armee stärken und das Vertrauen ins Verteidigungsdepartement festigen: Das sind die Schwerpunkte, die sich der neue Verteidigungsminister Martin Pfister (Mitte) gesetzt hat.
Pfister präsentierte sein Programm am Montag auf dem Waffenplatz Bure JU den Medien. Treten neu gewählte Bundesratsmitglieder üblicherweise nach hundert Amtstagen ein erstes Mal vor die Medien, tat der Zuger dies nach etwa halb so viel Zeit.
Sicherheit gefährdet wie seit Jahren nicht
Die Sicherheit der Schweiz sei so gefährdet wie seit Jahren nicht mehr, liess sich Pfister in einer Mitteilung seines Departements zitieren. Die Schweiz müsse diese deshalb in die eigenen Hände nehmen und dafür alle verfügbaren Mittel nutzen.
Das Parlament beschloss, das Armeebudget bis 2032 auf ein Prozent des Bruttoinlandprodukts zu erhöhen. Damit könne der erste Schritt zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit bis Ende der 2030-er Jahre abgeschlossen werden, sagte Pfister laut Mitteilung. Auch auf internationale Kooperation will er setzen. '(SDA/bearbeitet von skr)