Die Erhebung "Diskriminierung und Rassismus in der Schweiz 2023" des BFS zeigt, dass die meisten Diskriminierungsopfer psychische und verbale Gewalt aufgrund ihrer Nationalität, Sprache, Geschlecht oder Herkunft erlebten. Über 40 Prozent der Betroffenen litten unter Ausgrenzung oder Spott.

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Die meisten Opfer von Diskriminierung in der Schweiz sind im letzten Jahr wegen ihrer Nationalität, ihrer Sprache, ihrem Geschlecht oder ihrer Herkunft benachteiligt worden. Das passierte vor allem durch psychische und verbale Gewalt.

Gemäss der am Freitag veröffentlichten Erhebung "Diskriminierung und Rassismus in der Schweiz 2023" des Bundesamtes für Statistik (BFS) litten über 40 Prozent der Diskriminierungs-Opfer unter Ausgrenzung, Nichtbeachtung oder Spott.

Menschen meiden Orte wegen Diskriminierung

Rund ein Drittel gab an, verbale Gewalt, Beleidigungen und Drohungen oder Mobbing und Unterstellungen erlebt zu haben.

Als Folge dieser Diskriminierungen hatte fast die Hälfte der Opfer das Gefühl, der Gesellschaft weniger zugehörig zu sein, bei rund 40 Prozent verschlechterte sich die Beziehung und ein Drittel vermied deswegen Orte oder Situationen. Bei einem Fünftel der Opfer verschlechterte sich die Gesundheit. (SDA/phs)

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