Die Schweizer Exportwirtschaft hat im August einen Dämpfer erhalten – vor allem die Ausfuhren in die USA sind stark eingebrochen. Ursache dürften die politischen Spannungen sein. Doch es gibt auch positive Ausreisser.
Schlechte Nachrichten von der Schweizer Exportwirtschaft: Sie hat im August weniger Waren ins Ausland verkauft.
Die Exporte sanken saisonbereinigt nominal um 1,0 Prozent auf 22,03 Milliarden Franken, wie das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) am Donnerstag mitteilte. Real - also zu konstanten Preisen - resultierte hingegen ein Plus von 2,4 Prozent.
Vor allem die Ausfuhren in die USA brachen regelrecht ein, was mit der Zollpolitik von US-Präsident
Hauptverantwortlich waren laut den Angaben geringere Ausfuhren im Bereich Chemie und Pharma sowie Uhren. Gegenteilig entwickelten sich laut den Angaben die Ausfuhren nach Kanada. Sie nahmen um 67,7 Prozent zu.
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Die gesamten Importe stiegen derweil im August um 0,4 Prozent (real +0,6 Prozent) auf 18,1 Milliarden Franken. Der Exportüberschuss verringerte sich somit auf 3,9 von 4,2 Milliarden im Vormonat. (SDA/bearbeitet von amb)