Das geplante Palästina-Podium von Amnesty International an der Uni Bern fällt ins Wasser. Die Hochschule hat die Bewilligung für die Nutzung ihrer Räumlichkeiten zurückgezogen, wie sie am Freitag mitteilte.

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Der Anlass vom kommenden Montag war ausgebucht. An dem Podium sollte Francesca Albanese auftreten, Uno-Sonderberichterstatterin für die Menschenrechtslage im besetzten palästinensischen Gebiet.

Die Ausgewogenheit der Veranstaltung sei nicht gewährleistet, schrieb die Uni zur Begründung. Zuerst hatte die NZZ Online über den Fall berichtet.

Amnesty-Sprecher Beat Gerber wies die Kritik gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA zurück. Albanese sei eine unabhängige Menschenrechtsexpertin, die klare Worte für die Situation in den Palästinensergebieten finde. Die Uni scheine auf Druck von aussen einen Rückzieher gemacht zu haben.  © Keystone-SDA