Die Eidgenössische Wettbewerbskommission (Weko) hat eine Untersuchung gegen Beiersdorf gestartet.

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Die Kartellwächter prüfen, ob das vor allem für seine Haut- und Körperpflegeprodukte bekannte Konsumgüterunternehmen zu viel Marktmacht hat und diese missbraucht.

Der deutsche Konzern wird laut einem Communiqué vom Dienstag verdächtigt, der Migros den Bezug von Nivea-Produkten zu gleichen Konditionen wie im Ausland verweigert zu haben. In der Untersuchung prüft die Weko nun, ob Beiersdorf gegenüber der Migros eine relative Marktmacht hat.

Höhere Preise für gleiche Produkte?

Falls ja, sei zu untersuchen, ob Beiersdorf diese Stellung missbrauche. Also ob von der Migros für die gleichen Nivea-Produkte höhere Preise verlangt würden als von vergleichbaren Detailhändlern im Ausland.

Für Beiersdorf gelte die Unschuldsvermutung, schrieb die Weko. (sda/bearbeitet von fte)