Rüsselsheim - Opel fährt sportlich nach München: Für die Messe IAA im September haben die Hessen eine Corsa GSE-Studie angekündigt. Das Kürzel GSE steht für "Grand Sport Electric" und soll künftig als Submarke des Herstellers fungieren. Opel betont, dass die Studie keinen direkten Bezug zu einer Serienproduktion hat.

Technische Daten

Die Studie verfügt über eine Karbon-Karosserie mit verbreiterter Spur und niedrigerer Bauhöhe im Vergleich zu serienmässigen Corsa-Modellen. Der Antrieb besteht aus Elektromotoren an beiden Achsen mit einer Gesamtleistung von 588 kW (800 PS). Ein zusätzlicher Boost-Modus stellt für vier Sekunden zehn Prozent mehr Leistung zur Verfügung. Der 82-kWh-Akku soll laut Herstellerangaben eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 2,0 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h ermöglichen.

Einschränkungen und Ausblick

Bei aller Faszination hat der innen zum Einsitzer zurückgebaute Rennwagen einen Haken: Die Leistungsdaten sind nur theoretischer Natur und viel mehr als die nachgeschärften Designlinien und das reduzierte Anzeige- und Bedienkonzept wird von der Studie nicht überdauern.

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Denn an eine Serienumsetzung sei nicht einmal ansatzweise gedacht, bestätigen die Hessen. Und trotzdem kann den stärksten Corsa aller Zeiten bald jeder fahren, und zwar früher als man denkt: Schon kurz nach der IAA rückt er in den Fuhrpark der Videospiel-Rennsimulation Gran Turismo.  © Deutsche Presse-Agentur