Die Zahl der Infizierten in Deutschland ist um 3000 gestiegen. Damit haben sich bislang mindestens 134.400 Menschen mit dem Coronavirus angesteckt - mehr als die Hälfte davon gilt inzwischen wieder geheilt.

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In Deutschland sind bis Donnerstagabend mehr als 134.400 Infektionen mit dem neuen Coronavirus registriert worden (Vortag Stand 20:30 Uhr: Mehr als 131.400 Infektionen). Mindestens 3.800 mit dem Erreger SARS-CoV-2 Infizierte sind den Angaben zufolge bislang bundesweit gestorben (Vortag Stand 20:30 Uhr: 3553). Das geht aus einer Auswertung der Deutschen Presse-Agentur hervor, die die neuesten Zahlen der Bundesländer berücksichtigt.

Die Uhrzeit, wann ein neuer Tagesstand gemeldet wird, variiert von Bundesland zu Bundesland. Zudem melden einige der Bundesländer ihre Zahlen jeweils nicht immer zur gleichen Uhrzeit. Mehrere Deutsche starben im Ausland im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion.

Mehr als die Hälfte geheilt

Nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts haben in Deutschland rund 77.000 Menschen die Infektion überstanden. Wie für andere Länder rechnen Experten auch in Deutschland mit einer hohen Dunkelziffer nicht erfasster Fälle.

Besonders hohe Zahlen registrierter Infektionen haben den Statistiken der Bundesländer zufolge Bayern mit mehr als 35.500 nachgewiesenen Fällen und mindestens 1070 Toten, Nordrhein-Westfalen mit 28.000 Fällen und mindestens 760 Toten sowie Baden-Württemberg mit mehr als 26.600 bestätigten Fällen und mindestens 874 Toten.

Gerechnet auf 100.000 Einwohner verzeichnet Bayern mit einem Wert von 271,6 die meisten Infektionen. Im Bundesschnitt waren es 161,6. Allerdings ist die Anzahl der erfolgten Tests pro 100.000 Einwohner in den Bundesländern unterschiedlich hoch.

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Forscher warnen davor, angesichts sich stabilisierender Infektionszahlen im Umgang mit dem Coronavirus leichtsinnig zu werden. Aus purer Ungeduld den mittlerweile eintrainierten Sicherheitsabstand aufzugeben, berge grosse Gefahr. Denn noch seien im Zusammenhang mit der Verbreitung von COVID-19 zentrale Fragen unbeantwortet. (Teaserbild: picture alliance/Daniel Reinhardt/dpa)