Zwei Männer sind bei einem schweren Autounfall in der Lüneburger Heide in einem Ferrari verbrannt. Der Fahrer hatte laut ersten Erkenntnissen die Kontrolle über seinen Sportwagen verloren, nachdem ein Reifen geplatzt war.
Das Auto war nach Augenzeugenberichten am Sonntag mit mehr als 220 Kilometern pro Stunde auf der A27 in Richtung Bremen unterwegs gewesen. Das sei zwar schnell, an dieser Stelle kurz vor Walsrode aber erlaubt, sagte ein Polizeisprecher in Bad Fallingbostel.
Ferrari brannte völlig aus
Der Fahrer geriet nach dem Reifenplatzer ins Schlingern, durchbrach erst die Mittelleitplanke, dann die Seitenbegrenzung, streifte mehrere Bäume und landete schliesslich neben der Autobahn im Graben.
Dort brannte der Wagen völlig aus. "Es war sofort zu erkennen, dass den Insassen nicht mehr zu helfen war", sagte der Sprecher der Kreisfeuerwehr im Heidekreis, Jens Führer. "Die seelische Belastung der Einsatzkräfte ist bei einem so schweren Unfall gross, denn die Bilder werden die ehrenamtlichen Kräfte niemals wieder los."
Bei einem der beiden Toten handelt es sich nach Polizeiangaben um einen 57 Jahre alten Mann aus Bad Oeynhausen, der zweite Mann ist noch nicht identifiziert.
Die Polizei schirmte die Unfallstelle mit Fahrzeugen und Decken ab, um zu verhindern, dass Schaulustige dort fotografieren. © dpa
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