Im Osten Russlands ist ein Passagierflugzeug abgestürzt. An Bord des Flugzeugs waren 49 Menschen, die alle starben. Einen Tag später wurde der Flugdatenschreiber geborgen. Liefert er neue Erkenntnisse?
Einen Tag nach dem Tod von 48 Insassen bei einem Flugzeugabsturz im Fernen Osten Russlands sind die beiden Flugschreiber der Maschine geborgen worden. Der Flugdatenschreiber und der Stimmenrecorder seien im Absturzgebiet in der Region Amur gefunden worden und sollten nun zur Auswertung nach Moskau gesandt werden, erklärte das russische Verkehrsministerium am Freitag.
Technisches Versagen oder Pilotenfehler?
Regionalregierungschef Wassili Orlow nannte als mutmassliche Absturzursachen technisches Versagen oder einen Pilotenfehler. Der Chef der Fluggesellschaft Angara Airlines hatte am Vortag vor allem auf ungünstige Wetterbedingungen hingewiesen.
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Beim Absturz der Maschine vom Typ Antonow-24 waren am Donnerstag alle 42 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder ums Leben gekommen. Die Unglücksmaschine war offenbar schon fast 50 Jahre alt. Laut der Nachrichtenagentur Tass wurde sie 1976 in einer Flugzeugfabrik in Kiew in der damaligen Sowjetunion gebaut. Die Zulassung der Maschine war demnach vor vier Jahren bis zum Jahr 2036 verlängert worden. (afp/bearbeitet von phs)