Kurz vor Ostern wurden in einem Solinger Tierpark zwei Kängurus tot aufgefunden, ihre Köpfe fehlten. Die Polizei vermutet, dass ein Mann die Tiere mit einem Messer geköpft hat. Nun sollen Überwachungsbilder bei der Fahndung helfen.
Nach der Enthauptung zweier Kängurus in einem Tierpark im nordrhein-westfälischen Solingen gehen Ermittler davon aus, dass ein Mann die beiden Tiere geköpft hat. Ursprünglich hatte die Polizei einen Raubtierangriff nicht ausgeschlossen. Die Kängurus waren kurz vor Ostern tot in ihrem Gehege gefunden worden, ihre Köpfe fehlten.
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Inzwischen gehe man davon aus, dass die Tiere mit einem Messer oder einem ähnlichen Gegenstand geköpft worden seien, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Wuppertal. Auf Videoaufnahmen des Parks sei ein Mann zu sehen, der sich ausserhalb der Öffnungszeiten Zugang verschafft und gezielt das Känguru-Gehege aufgesucht habe.
Die Staatsanwaltschaft prüft nun, eine Öffentlichkeitsfahndung mit Hilfe der Überwachungsbilder zu starten. Sollte es gelingen, die Aufnahmen technisch aufzubereiten, werde man sich um einen entsprechenden Gerichtsbeschluss bemühen. (dpa/bearbeitet von amb)