Ein ungewöhnlicher Todesfall beschäftigt das "Haus des Meeres": Ein Python ist tot, starb er wegen einer Narkose? Nun steht der Zoo in der Kritik.

Im renommierten "Haus des Meeres" in Wien hinterlässt der Tod eines Pythons Fragen. Die Schlange war gestorben, nachdem ihr eine Narkose verabreicht worden war ob diese Narkose allerdings notwendig war, zweifeln Kritiker an.

Wie "krone.at" berichtet, war das Terrarium der Tiere neu eingerichtet worden, unter anderem wurden die Scheiben ausgetauscht. Um die Sicherheit aller zu gewährleisten, waren dafür drei Pythons sediert worden ein alter, übergewichtiger Python sei wenige Tage später gestorben, wie Zoodirektor und Veterinär Jeff Schreiner laut Bericht bestätigt. Er sehe einen Zusammenhang zwischen der Narkose und dem Tod des Tieres.

Unmut bei Experten: "Ist unüblich"

Unter Experten macht sich derweil offenbar Unmut laut, sie sehen die Narkotisierung kritisch. "Schlangen zu sedieren ist unüblich, noch dazu, wenn sie alt sind", zitiert das Portal einen Insider. "Es hätte völlig gereicht, sie zu füttern und in einer Kiste sicher zu verwahren." Das Fressen hätte die Schlangen beschäftigt, eine Gefahr wäre während dieser Zeit nicht von ihnen ausgegangen.

Schreiner wehrt sich gegen die Vorwürfe. "Auch in der Vergangenheit haben wir erfolgreich verschiedenste Reptilien – darunter auch Aldabra-Riesenschildkröten und Komodowarane – für tierärztliche Untersuchungen oder notwendige Behandlungen narkotisiert, stets ohne Komplikationen", sagt er laut "Krone". Sedierungen gehörten zu seinen Aufgaben, in Österreich gebe es "nur wenige Tierärzte mit vergleichbarer praktischer Erfahrung auf diesem Gebiet".

Zoo trennte sich kürzlich vom Verein "Blauer Kreis"

Der Zoo war erst kürzlich in die Kritik geraten. Wegen einer Neuausrichtung war die Zusammenarbeit zwischen dem Tierschutzverein "Blauer Kreis" und dem "Haus des Meeres" nach 35 Jahren beendet worden.

Empfehlungen der Redaktion

Der "Blaue Kreis" hatte über Jahre hinweg im Wiener Haus verwaiste und ungeliebte Reptilien und Amphibien betreut und war für Besucher eine feste Institution. Die Trennung erfolgte offenbar nicht im gegenseitigen Einvernehmen und sorgte in der Wiener Tierschutzszene für Diskussionen. (mbo)

Dieser Text wurde mit Unterstützung von Künstlicher Intelligenz erstellt. Unsere Redaktion hat ihn geprüft und trägt die inhaltliche Verantwortung. Hier finden Sie Informationen dazu, wie unsere Redaktion mit KI umgeht.

Verwendete Quellen