Nach dem Surfen gilt ein Jugendlicher in Australien als vermisst – die Suche endet auf einer einsamen Insel mitten im Ozean. Sein Vater spricht von einem Wunder. Zuvor war Schlimmes befürchtet worden.
Ein nach dem Surfen verschwundener Jugendlicher ist nach einer aufwendigen Suchaktion auf einer unbewohnten Insel kilometerweit vor der australischen Küste entdeckt und gerettet worden. Die Rettung seines Sohnes sei ein "Einmal-in-einer-Million-Wunder", sagte der Vater des 19-jährigen Surfers der in Sydney erscheinenden Zeitung "Daily Telegraph". Zuvor hatte der Vater in Online-Netzwerken mit Blick auf seinen vermissten Sohn erklärt, er befürchte das Schlimmste.
Insel 12 Kilometer entfernt von der Küste
Der 19-Jährige, dessen Namen örtliche Medien mit Darcy Deefholts angeben, war den Berichten zufolge am Mittwochnachmittag von Zuhause zum Surfen an einem Strand in Wooli, 480 Kilometer nördlich von Sydney, aufgebrochen. "Als er nicht nach Hause kam, kontaktierten besorgte Angehörige die Beamten", teilte die Polizei von New South Wales mit.
Die Polizei startete daraufhin rund um Wooli eine Suchaktion an Land und auf dem Meer. Schliesslich sei der junge Mann auf North Solitary Island entdeckt worden. Die kleine menschenleere Insel liegt rund 12 Kilometer vor der Küste. Wie der Vater dem "Daily Telegraph" sagte, wurde der 19-Jährige nach seiner Rettung medizinisch betreut. (afp/bearbeitet von skr)