In der schwedischen Stadt Örebro findet in einer Moschee das Freitagsgebet statt, da sind plötzlich Schüsse zu hören. Nun gibt es ein Todesopfer.

Nach den Schüssen nahe einer Moschee in der schwedischen Stadt Örebro westlich von Stockholm ist ein etwa 20-jähriger Mann im Krankenhaus gestorben. Eine weitere Person sei schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt worden, teilte die örtliche Polizei mit. Demnach wurden die beiden Männer im Alter zwischen 20 und 30 in der Nähe des Parkplatzes vor der Moschee aufgefunden.

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Aktuell werde davon ausgegangen, dass die Schüsse mit einem kriminellen Netzwerk in Verbindung standen, so die Polizei. Es werde intensiv daran gearbeitet, den oder die Täter zu finden. Einsatzkräfte waren am Nachmittag mit einem Grossaufgebot vor Ort.

Bandenkriminalität seit Jahren ein Problem

Die Polizei ermittelt nun den Angaben nach unter anderem wegen Mord und versuchten Mords. Medienberichten zufolge fand in der Moschee gerade ein Freitagsgebet statt, als mehrere Schüsse direkt davor abgegeben worden seien.

Schweden ringt seit Jahren mit kriminellen Gangs. Die diversen Bandenkonflikte in dem skandinavischen EU-Land führen immer wieder zu Toten und Verletzte durch Schüsse. (dpa/bearbeitet von fra)