Vater und Sohn sterben bei Flugzeugabsturz vor der Küste Mallorcas

Zwei Menschen kamen bei einem Flugzeugabsturz an der Westküste Mallorcas ums Leben. Eines der Opfer war erst 13 Jahre alt. Die Ursache blieb zunächst unklar.

Beim Absturz eines Leichtflugzeugs vor der Westküste Mallorcas sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Bei den Opfern handele es sich um den Piloten und dessen Sohn, teilte die Polizei der spanischen Urlaubsinsel mit. Die Leichen seien am Nachmittag entdeckt und geborgen worden.

Zur Identität der beiden Opfer machte die Polizei keine genaueren Angaben. Wie "ntv" schreibt, soll es sich bei dem Piloten um einen etwa 60 Jahre alten US-Amerikaner handeln, der früher für die Luftwaffe geflogen ist. Inzwischen soll er als Pilot für eine Fluglinie tätig sein. Zudem soll er in Deutschland leben und auf Mallorca einen Zweitwohnsitz haben. Sein ums Leben gekommener Sohn war demnach 13 Jahre alt.

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Das Flugzeug war am Samstag gegen 18 Uhr in Binissalem im Inneren der Insel gestartet. Der Pilot habe Port de Sóller an der Westküste angesteuert und sei dort Kunststücke geflogen. Ob eines dieser Manöver zum Absturz führte, war zunächst unklar. Gegen 20 Uhr stürzte der Flieger etwa 100 Meter vor dem bekannten Leuchtturm ins Meer und sank laut der Polizeimitteilung kurz darauf auf rund 30 Meter Tiefe.

Bei dem Flieger soll es sich laut Informationen der "Mallorca Zeitung" um eine blaue Team Rocket F-4- Raider handeln. Eine Familie, die auf einem Bootsausflug in der Nähe war, soll den Absturz beobachtet haben. Ihren Angaben nach soll das Flugzeug nur knapp 15 bis 20 Meter über ihre Köpfe hinweg geflogen sein, bevor es dann ins Meer stürzte.

Der Bürgermeister von Port de Sóller fuhr anschliessend zur Unfallstelle, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Der Hafen diente als Kommandozentrale für die Suche nach den Verunglückten. Zur Unfallursache äusserte sich die Polizei bisher nicht. (the)