Der neue Waldbrand auf der bei Urlaubern beliebten Kanaren-Insel Teneriffa ist nach zwei Tagen weitgehend unter Kontrolle.

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Die Waldbrandgefahrenstufe sei am Freitag von zwei auf eins (sehr geringe Gefahr) herabgesetzt worden, teilte der regionale Sicherheitsminister Manuel Miranda vor Journalisten mit. Die 3200 Menschen, die am Mittwoch und Donnerstag vorsorglich in Sicherheit gebracht worden waren, werden demnach im Laufe des Tages wieder in ihre Häuser in den Gemeinden La Corujera und Pino Alto im Norden der zu Spanien gehörenden Insel zurückkehren können.

Den amtlichen Angaben zufolge hatte es sich um eine "Reaktivierung" des verheerenden Feuers gehandelt, das im August im Norden und Nordosten Teneriffas rund 15 000 Hektar Natur zerstört hatte. Diesmal hätten die Flammen aber lediglich circa 30 Hektar erfasst, hiess es.

Die neuen Flammen waren zeitweilig von bis zu 150 Angehörigen der Feuerwehr und des Militärs bekämpft worden. Am Donnerstag waren die Löscharbeiten noch von den hohen Temperaturen von nur knapp unter 40 Grad, den starken Winden und der geringen Luftfeuchtigkeit erschwert worden. "Die Situation ist inzwischen viel besser", sagte Miranda.

Auf der im Atlantik vor der Küste Westafrikas gelegenen Inselgruppe der Kanaren kommt es vor allem im Sommer häufiger zu Waldbränden. Vor dem verheerenden Brand im August auf Teneriffa hatte ein Feuer im Juli auf La Palma bereits fast 3000 Hektar Fläche zerstört.  © dpa

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