Die Städte Bern und Basel haben am Dienstag die grosse Fussball-Party gestartet. Der Zustrom in die Fanzonen hielt sich bei Temperaturen deutlich über 30 Grad zunächst in Grenzen.
Das temporäre Wahrzeichen von Bern ist ein Riesenrad auf dem Bundesplatz. Es soll die Menschen in die Fanzone vor dem Bundeshaus locken. Bei der Gluthitze vom Dienstagnachmittag waren es zunächst vor allem Kinder, welche die Attraktionen wie einen Mini-Fussballplatz in Beschlag nahmen.
Nach den offiziellen Ansprachen war ein bunter Reigen von musikalischen Leckerbissen vorgesehen. Auf dem Programm stand unter anderem ein Auftritt des ehemaligen YB-Profis und Sänger Guillaume Hoarau.
In Basel war die Fanzone auf dem Barfüsserplatz unmittelbar nach der Eröffnung noch spärlich besucht, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vor Ort berichtete. Die Hitze wirkte offenbar eher abschreckend, trotz Sonnenschirmen und Verpflegungsständen.
Am Abend standen Konzerte und offizielle Ansprachen auf dem Programm. Die zweite Fanzone auf dem Messeplatz steht im Zeichen von Spielangeboten. Ein mobiles Fussballfeld soll Fans und Familien anlocken, ebenso eine Riesenrutsche und begehbare Wasserlaufbälle - also aufblasbare Kunststoffkugeln, in die man hineinklettern kann.
Fanzonen wird es während des Turniers auch an den sechs weiteren Spielorten in Zürich, Genf, Luzern, St. Gallen, Thun und Sitten geben. Sie waren am Dienstag aber noch nicht in Betrieb. Die Fussball-Europameisterschaft der Frauen beginnt am Mittwoch mit Partien in Thun und Basel. Sie dauert bis zum 27. Juli. © Keystone-SDA