Mehrere Schweizer werden beschuldigt, im Dezember 2023 mehrfach das Glasfaser-Kabelnetz in Rheinfelden durchschnitten zu haben. Sie müssen sich auch wegen Cyberangriffen, Einbruchdiebstählen, Brandstiftungen und gefährlicher Eingriffe in den Bahnverkehr vor Gericht verantworten.
Die Aargauer Staatsanwaltschaft hat fünf junge Männer wegen Sabotageakten am Glasfaser-Kabelnetz in Rheinfelden AG angeklagt. Den Schweizern aus der Region drohen auch wegen weiterer Delikte langjährige Freiheitsstrafen.
Sie sind zwischen 19 und 20 Jahre alt, wie die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte. Zwei Männer sitzen in Untersuchungshaft. Die Anklage wirft drei Hauptbeschuldigten 41, 34 und 19 Delikte vor. Diese sollen zu Freiheitsstrafen von zehn, acht und sechs Jahren verurteilt werden.
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Auch Cyberangriffe, Einbruchdiebstahl und Brandstiftung
Sie werden beschuldigt, im Dezember 2023 mehrfach das Glasfaser-Kabelnetz in Rheinfelden durchschnitten zu haben. Tausende Kunden waren in der Folge offline.
Sie müssen sich auch wegen Cyberangriffen, Einbruchdiebstählen, Brandstiftungen und wegen gefährlicher Eingriffe in den Bahnverkehr vor Gericht verantworten. Gemäss Staatsanwaltschaft gaben die Ermittlungen keine politische oder extremistische Motive. Es habe sich "um eine sich selbst verstärkende Gruppendynamik gehandelt". (sda/bearbeitet von nap)