Nach dem Hackerangriff auf die Stiftung Radix sind sensible Personendaten mit Namen und Schulden gesperrter Casinogäste im Darknet aufgetaucht. Ersichtlich sind auch Adresse, Beruf, Einkommen oder Lohnauszüge, wie Radio und Fernsehen SRF am Freitag berichtete.

Über den Ransomware-Angriff durch die Hackergruppe "Sarcoma" informierte der Bundesamt für Cybersicherheit (Bacs) Ende Juni. Die Cyberkriminellen wollten von der im Gesundheitswesen tätigen Stiftung Geld erpressen.

Wenig später stellten sie gemäss Recherchen von SRF Data 1,3 Terabyte heikler Daten ins Darknet. Es dürfte sich um eines der bisher grössten Datenlecks einer Gesundheitsorganisation in der Schweiz handeln.

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Neben persönlichen Informationen über Personen mit freiwilliger oder verfügter Casinosperre sind dabei den Erkenntnissen zufolge Daten von 1300 weiteren Personen im Darknet einsehbar. Die meisten Betroffenen sind über das "Zentrum für Spielsucht und andere Verhaltenssüchte" in die gehackte Datenbank gelangt.  © Keystone-SDA