Die Schweiz wird heisser – und das hat Folgen. Laut einer neuen Risikoanalyse des Bundesamts für Umwelt ist die zunehmende Hitzebelastung das grösste klimabedingte Gesundheitsrisiko. Auch Trockenperioden nehmen deutlich zu.

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Die zunehmende Hitze ist für die menschliche Gesundheit der Schweizerinnen und Schweizer das grösste klimabedingte Risiko. Auch die Trockenheit stellt laut dem Bund eine wachsende Bedrohung dar. Das zeigt die neue Klima-Risikoanalyse für die Schweiz.

Sie soll als Grundlage für die Anpassung der Schweiz an den Klimawandel dienen, wie das Bundesamt für Umwelt (Bafu) am Donnerstag mitteilte. Für die Risikoanalyse bewertete das Bafu zum zweiten Mal nach 2017 die Klimarisiken für die Schweiz und schätzte ihre Entwicklung bis zum Jahr 2060 ein.

Bereits heute stellt demnach die zunehmende Hitzebelastung das grösste Risiko für die menschliche Gesundheit dar. Mit der Alterung der Gesellschaft wird dieses Risiko steigen.

Als weiteres grosses Risiko identifizierte das Bafu die Sommertrockenheit. Bis 2060 wird demnach im Sommer bis zu einem Viertel weniger Regen fallen, und Trockenperioden werden generell länger dauern. (SDA/bearbeitet von amb)