Nach dem Bergsturz in Blatten versuchen die Tourismusverantwortlichen im Walliser Lötschental Reisende mit neuen Wanderangeboten anzulocken. Ein Postautobetrieb hat ein neues Angebot lanciert, mit dem bislang weniger begangene Wandergebiete besser erschlossen werden.

Seit dem 5. Juli fahren Kleinbusse zur Kummenalp und Faldumalp westlich der Lauchernalp-Bergstation auf rund 2000 Meter und wieder zurück. Das Angebot richte sich insbesondere an Berggängerinnen und -gänger, die nicht vier bis fünf Stunden lang wandern wollen, sagte Mathias Fleischmann, Chef der Lauchernalp Bergbahnen und der Lötschental Marketing, am Dienstag vor den Medien in Wiler.

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Normalerweise sei der Höhenweg von der Lauchernalp auf die Fafleralp die beliebteste Route. Nach der Sperrung dieser Route wegen des Bergsturzes Ende Mai suchten die Touristiker nach einer Alternative.

"Seit dem letzten Wochenende wurde das Busangebot erweitert. Die Nachfrage ist sehr erfreulich, an einem schönen Tag sind wir praktisch ausgelastet", zeigte sich Fleischmann erfreut.  © Keystone-SDA