Zum Auftakt im Mordmordprozess am Montag haben Forensiker ihre Untersuchungsergebnisse am Baselbieter Strafgericht präsentiert. Sie stützen die Annahmen der Staatsanwaltschaft.

Am Montagmorgen wurde das forensische Team in Muttenz BL befragt, das die Tatsituation rekonstruiert hat. Ihre Untersuchungen hätten ergeben, dass eine einhändige Schussabgabe plausibel sei. Ein versehentlicher Schuss im Zuge einer Ladebewegung sei indes "unwahrscheinlich", hiess es.

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Ob es sich um einen Unfall handelte, wie der Beschuldigte angab, oder um einen Mord, wie die Staatsanwaltschaft anklagt, dürfte entscheidend für die Verjährungsfrage sein.

Dem 60-jährigen Beschuldigten wird vorgeworfen, im Jahr 2000 einen 21-jährigen Drogendealer erschossen zu haben. Bis zu einem rechtskräftigen Urteil gilt die Unschuldsvermutung.  © Keystone-SDA