Ab Dienstag nimmt die Schweizerische Post keine Warensendungen mehr in die USA an. Grund sind neue Zollvorschriften, die jede noch so kleine Sendung zur Anmeldung und Verzollung verpflichten.

Die Schweizerische Post verschickt ab Dienstag vorübergehend keine postalischen Warensendungen mehr in die USA. Grund dafür sind neue Zollvorschriften der US-Regierung. Dokumenten- und Expresssendungen in die USA bleiben aber möglich.

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Die US-Regierung habe beschlossen, die bisher gültige Freigrenze von 800 US-Dollar bei der Einfuhr von Waren per 29. August aufzuheben, teilte die Schweizerische Post am Montag mit. Ohne diese Freigrenze müsse jede Warensendung - egal wie klein und mit welchem Wert - beim US-Zoll angemeldet und verzollt werden.

Neue Vorschriften beim US-Zoll

Ausserdem führten die USA neue Vorschriften zur Abwicklung der Verzollung ein. Wichtige Fragen zur Haftung und zur Umsetzung der neuen Vorschriften seien noch ungeklärt.

Aus diesem Grund sehe sich die Schweizerische Post - wie Postgesellschaften in anderen Ländern - gezwungen, vorerst keine Warensendungen mehr für die USA anzunehmen. Den Entscheid habe die Post im engen Austausch mit den Schweizer Behörden getroffen. (SDA/bearbeitet von skr)