Die Schweiz belegt bei den Ausgaben für Forschung und Entwicklung weltweit einen Spitzenplatz. Der Basler Pharmariese Roche schafft es sogar in die Top 10.

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In einem Ranking des Beratungsunternehmens EY der Top-500-Unternehmen weltweit landet die Schweiz bei der Höhe der Forschungsausgaben im Jahr 2024 auf Rang 6. Berücksichtigt wurden 14 Unternehmen, darunter Roche und Novartis.

Die untersuchten Schweizer Firmen tätigten zusammen Ausgaben von 34 Milliarden Euro. Roche allein ist mit 16,1 Milliarden Euro für die Hälfte davon verantwortlich und landet damit als einziges Schweizer Unternehmen unter den Top 10 der Innovationstreiber.

Laut den Studienautoren haben die hiesigen Konzerne im internationalen Vergleich also ein überdurchschnittlich hohes Budget für Innovation. "Das ist ein positives Zeichen für den Forschungsstandort Schweiz", sagt Stefan Rösch-Rütsche, Country Managing Partner von EY Schweiz.

USA führt Ranking an

Spitzenreiter sind die USA mit Amazon, Google und Co. (524 Milliarden Euro). Ebenfalls unter den Top 3 der Forschungsgiganten sind China und Hongkong (112 Milliarden Euro) und Japan (88 Milliarden).

Vor der Schweiz folgen auf Platz 4 Deutschland und auf Platz 5 Südkorea. Hinter der Schweiz kommen Grossbritannien, Frankreich und die Niederlande.

Die Schweiz ist also verhältnismässig weit vorne. Allerdings hätten sich die Investitionen verlangsamt: So seien die Forschungsausgaben gegenüber dem Vorjahr um nur ein Prozent erhöht worden, während andere Länder einen "deutlicheren Sprung nach vorne" gemacht hätten, so die Studie.

Unter den erfassten Schweizer Unternehmen waren Roche, Novartis, Nestlé, ABB, Aptiv, DSM-Firmenich, Sandoz, Alcon, Givaudan, Swisscom, Sika, Swatch, Holcim und Schindler.  © Keystone-SDA