Eine neue Studie offenbart, dass die Schweizer Bevölkerung die weltpolitische Lage pessimistischer denn je bewertet und sich mehr Sicherheit wünscht. Die Bereitschaft, mehr Geld für die Armee auszugeben, ist auf einem Rekordhoch.

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Die Schweizer Bevölkerung bewertet die Zukunft der Schweiz signifikant weniger optimistisch als noch vor einem Jahr. Zudem fühlt sie sich laut einer Studie im Allgemeinen weniger sicher.

Aus Sicht der Stimmbevölkerung ist Sicherheit wichtiger als die persönliche Freiheit, wie die repräsentative Studie "Sicherheit 2025" der Militärakademie (Milak) und des Center for Security Studies (CSS) ergab. Beide Institute sind bei der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich angesiedelt. Sie stellten die Studienresultate am Dienstag in Bern vor.

Wie bereits im vergangenen Jahr beurteilten vier von fünf Stimmberechtigten die weltpolitische Lage pessimistisch. Ebenso viele hielten die Armee für unbedingt oder eher notwendig, wie es weiter hiess. Zudem befürworteten 24 Prozent der Befragten höhere Verteidigungsausgaben. Dieser Wert sei so hoch wie noch nie seit Messbeginn im Jahr 1986, hiess es von den Autoren.

Befragt wurden 2091 Personen im Frühjahr 2025. (SDA/bearbeitet von amb)