Die Zahl der Unwetter sowie die daraus resultierenden Schäden haben in den letzten zehn Jahren stark zugenommen. Das zeigt eine Datenauswertung der Helvetia Versicherungen.
Die Unwetterschäden in der Schweiz haben in den letzten zehn Jahren um 126 Prozent zugenommen. Die Kosten stiegen im selben Zeitraum um 133 Prozent, wie eine Datenauswertung der Helvetia Versicherungen zeigt.
Diese Häufung von Unwetterereignissen von 2021 bis 2024 sei aussergewöhnlich, schrieb die Versicherungsgruppe am Donnerstag in einer Mitteilung. Dabei seien in allen Bereichen wie Sturm, Hochwasser, Erdrütschen, Steinschlägen und Hagel die Schadenfälle angestiegen.
Hagelschaden am deutlichsten gestiegen
Am teuersten waren jedoch die Zerstörungen durch Hagel. In den letzten zehn Jahren seien die gemeldeten Hagelschäden um 366 Prozent angestiegen, die Schadenhöhe sogar um 490 Prozent.
Zurückzuführen sei die starke Zunahme auf den Klimawandel, liess sich Adrian Kollegger von der Helvetia-Geschäftsleitung zitieren. "Wir erwarten, dass die Schadensummen infolge des Klimawandels künftig weiter ansteigen werden." (SDA/bearbeitet von ng)