Was als Geburtstagsfreude begann, endete in einer Tragödie: Ein 52-jähriger Deutscher stirbt im Gardasee, als er beim Schwimmen einen Schwächeanfall erleidet – vor den Augen seiner Frau.
Ein 52-jähriger Deutscher verbringt seinen Urlaub gemeinsam mit seiner Frau auf dem Campingplatz "Zocco" in Manerba del Garda an der Westseite des Gardasees. An seinem Geburtstag, dem 2. Juni, geht er laut dem Südtiroler Nachrichtenportal "stol.it" gegen 14 Uhr zum Schwimmen in den See. Das Wasser ist zu dieser Jahreszeit noch relativ kühl. Die Durchschnittstemperatur des Gardasees Anfang Juni liegt bei 17 Grad.
Plötzlich erleidet der Mann offenbar einen Schwächeanfall und treibt reglos im Wasser. Seine Frau bemerkt die Situation sofort, eilt ins Wasser und versucht, ihn zu retten. Andere Badegäste kommen ihr zu Hilfe und gemeinsam ziehen sie den leblosen Körper ans Ufer. Dort beginnen sie mit Wiederbelebungsversuchen.
War es ein thermischer Schock?
Kurz darauf treffen Rettungskräfte und ein Notarzt ein. Doch trotz aller Bemühungen kann das Leben des Mannes nicht mehr gerettet werden. Er wird noch am Ufer für tot erklärt. Die Polizei bestätigt später laut "Bild"-Zeitung einen natürlichen Todesfall.
Die Beamten vermuten, dass der plötzliche Temperaturunterschied zwischen der Luft und dem noch kalten Wasser einen thermischen Schock ausgelöst haben könnte.
Noch am selben Abend wird der Leichnam der Familie übergeben. Zurück bleibt ein Tag, der statt mit Geburtstagsfreuden mit tiefer Trauer endete.