München bleibt in Aufregung. Zeitgleich zu den Drohnen über dem Flughagen fliegen auch welche über das Oktoberfest. Die Polizei findet schnell den Piloten.

Über das Münchner Oktoberfest ist am Donnerstagabend eine nicht genehmigte Drohne geflogen. Polizisten sahen das Fluggerät gegen 22:30 Uhr über dem Biergarten eines Festzelts, wie die Polizei am Freitagvormittag mitteilte. Die Einsatzkräfte identifizierten einen 44-Jährigen als Piloten.

Der Mann muss sich nun wegen diverser Verstösse gegen die Luftverkehrsordnung und das Luftverkehrsgesetz verantworten. Die Polizisten beschlagnahmten demnach die Speicherkarte der Drohne und entliessen den Mann nach Zahlung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 1.000 Euro.

Drohnen am Flughafen München - 3.000 Passagiere gestrandet

Drohnen am Flughafen München - 3.000 Passagiere gestrandet

Nächtliche Aufregung am Münchner Flughafen: Mehrere Menschen berichten von einer Drohne am Himmel. Viele Flüge werden gestrichen. Polizei und Hubschrauber suchen das Gelände ab.

Drohnensichtung am Flughafen München

Am Münchner Flughafen waren wegen Drohnensichtungen etwa zur selben Zeit zahlreiche Flüge ausgefallen - rund 3.000 Passagiere waren davon betroffen. Hunderte Menschen mussten die Nacht auf in den Terminals aufgestellten Feldbetten verbringen.

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Von einem Zusammenhang zwischen den Sichtungen an Flughafen und Wiesn ging die Münchner Polizei zunächst nicht aus, es handelte sich auf dem Oktoberfest demnach um einen Touristen. Die Sicherheitsleistung wurde fällig, weil der Mann keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat. (dpa/bearbeitet von phs)