Gegen 8.00 Uhr morgens ist in Teilen der italienischen Hauptstadt ein lauter Knall zu hören. Bei einer Explosion werden mehrere Menschen verletzt.
Bei einer Explosion an einer Tankstelle in der italienischen Hauptstadt Rom gibt es Dutzende Verletzte. Nach Angaben der Feuerwehr auf X ist auch einer der Feuerwehrleute verletzt worden. Die Rettungskräfte seien noch damit beschäftigt, die Flammen zu löschen, die ein Lagerhaus hinter einer Tankstelle im Osten Roms erfasst hätten.
Nach Angaben der italienischen Nachrichtenagentur Ansa wurden 21 Menschen verletzt. Bürgermeister Roberto Gualtieri sprach von rund 30 Verletzten – darunter mindestens neun Polizisten, die nach einer ersten Detonation am Freitagmorgen zu der Tankstelle am östlichen Stadtrand geeilt waren. Danach hatte sich eine zweite, noch schwerere Explosion ereignet.
Medienberichten zufolge handelt es sich bei den Verletzten insgesamt um Polizisten und Passanten. Die örtliche Feuerwehr gab dazu zunächst keine Informationen bekannt. Mit Verweis auf Rettungsdienste berichtete Ansa, dass fünf Menschen mit leichten Verbrennungen und Verletzungen durch umherfliegende Glassplitter ins Krankenhaus gebracht worden seien.
Nach ersten Angaben der Feuerwehr ereignete sich der Vorfall kurz nach 8:00 Uhr im Osten Roms – die Ursache der Explosion ist noch unklar. Demnach waren die Einsatzkräfte bereits wegen eines Brandes vor Ort, als es in einer Tankstelle für Benzin und Flüssiggas zu der Explosion kam. Die Feuerwehrleute sind weiterhin damit beschäftigt, die Umgebung abzusichern.

Lauter Knall war in mehreren Stadtteilen Roms zu hören
Die Explosion war laut dpa-Reportern in mehreren Stadtteilen Roms zu hören, auch die Druckwelle war zu spüren. Es gibt Schäden an umliegenden Gebäuden; die Metro-Station wurde gesperrt.
Zudem wurde ein nahegelegenes Sommercamp mit 15 Kindern evakuiert. Medienberichten zufolge ereignete sie sich, während ein Tanklastwagen die Treibstofflager der Tankstelle im östlichen Stadtteil Prenestino auffüllte.
Der Bürgermeister von Rom, Roberto Gualtieri, appellierte in den sozialen Medien an die Bevölkerung, das betroffene Gebiet vorsichtshalber zu verlassen.
Online verbreitete Videoaufnahmen zeigten einen riesigen Feuerball am Himmel und dichten schwarzen Rauch über Prenestino. Zahlreiche Löschmannschaften waren im Einsatz. (dpa/bearbeitet von ank und tas)