Ein 32-jähriger Extremsportler ist bei einem Wingsuit-Sprung in den französischen Alpen tödlich verunglückt. Der erfahrene Bergführer stürzte am Pointe Trifide nahe La Grave in die Tiefe.

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Ein Extremsportler ist in den französischen Alpen bei einem Wingsuit-Sprung von einem 3.450 Meter hohen Berggipfel tödlich verunglückt. Rettungskräfte hätten den 32-Jährigen am Fusse des Pointe Trifide bei La Grave entdeckt, teilte die Staatsanwaltschaft mit, wie der Sender France 3 und die Zeitung "Le Dauphiné Libéré" berichteten. Bei dem Verunglückten handelt es sich demnach um einen Bergführer aus der Region, der mit einem zweiten Sportler von dem Berg sprang. Der Begleiter landete unbeschadet im Tal.

Polizei ermittelt zu Umständen des Unglücks

"Offenbar sind sie zu zweit gesprungen und einer ist am Fuss des Trifide abgestürzt", sagt der Bürgermeister von La Grave, Jean-Pierre Pic, der Zeitung. Die örtliche Bergpolizei hat nach Angaben der Staatsanwaltschaft Ermittlungen zur Klärung der Umstände des Unglücks eingeleitet.

Basejumper mit Wingsuit ("Flügelanzug") springen von Felsvorsprüngen und fangen den freien Fall mit ihrem speziellen Anzug auf. Dieser hat Stoff zwischen Armen und Beinen, der wie Flügel wirken soll. Die Springer ziehen für die Landung am Ende des Flugs in der Regel einen Fallschirm. (dpa/bearbeitet von skr)