Immer wieder müssen Einsatzkräfte wegen Vierbeinern ausrücken. Hier sind drei kuriose Fälle.
Haus- und Wildtiere sorgen in Deutschland immer wieder für ungewöhnliche Polizeieinsätze. Die Vorfälle gehen zwar meist glimpflich aus, erfordern aber nicht selten ein Eingreifen der Beamten. In diesen drei besonders kuriosen Fällen brachten Katzen und ein Wildtier die Einsatzkräfte in unerwartete Situationen.
Katzen lösen nächtlichen Polizeieinsatz aus
Eine nächtliche Ruhestörung führte in Bremerhaven zu einem Polizeieinsatz, der sich laut dem NDR als tierische Überraschung entpuppte. Anwohner alarmierten die Behörden, nachdem sie aus einer Wohnung laute Geräusche gehört hatten, die an einen Einbruch erinnerten. Vor Ort stellte sich heraus, dass zwei Katzen unbemerkt einen Staubsauger eingeschaltet hatten, der in der Dunkelheit für Unruhe sorgte. Nach Klärung der Situation konnte der Einsatz ohne weitere Massnahmen beendet werden.
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Aggressive Katze zwingt Polizei zum Einsatz
Ein Vorfall in Kiel erforderte das beherzte Eingreifen der Polizei, als eine Katze ihre Besitzerin in deren Wohnung angriff. Das Tier zeigte sich plötzlich aggressiv, sodass sich die Frau in einem Zimmer einschliessen musste, wie "bild.de" schreibt. Die alarmierten Einsatzkräfte versuchten zunächst, die Situation ohne Gewalt zu lösen, doch das Tier liess sich nicht beruhigen. Schliesslich setzten die Beamten Pfefferspray ein, um die Katze zurückzudrängen und die Besitzerin in Sicherheit zu bringen. Die Frau blieb unverletzt, die Katze wurde nach dem Einsatz wieder eingefangen.
Hirsch auf Hausdach sorgt für Aufsehen
In Schmalkalden sorgte kein Haustier, sondern ein Hirsch für einen aussergewöhnlichen Polizeieinsatz, als das Tier plötzlich auf die Dächer der Stadt kletterte. Der Hirsch hatte sich zunächst in die Innenstadt verirrt und war in Panik geraten, wie "bild.de" berichtet. Während die Beamten versuchten, das Wildtier aus dem belebten Gebiet zu treiben, sprang es auf ein Hausdach, das einzubrechen drohte. Schliesslich gelang es einem Jäger, das Tier mit einem Betäubungsgewehr ruhig zu stellen, sodass es später in einem Waldgebiet unversehrt freigelassen werden konnte.
Verwendete Quellen:
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