Eigentlich sollte es ein Routine-Flug von Mallorca nach Paderborn werden. Und das wurde es auch – bis kurz vor der Landung.

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Mit dem Slogan "Mehr Leichtigkeit für alle" wirbt Eurowings für seine Airline. Am Donnerstag verspürten die Passagiere einer Maschine von Mallorca nach Paderborn aber alles andere als die versprochene Leichtigkeit – denn der Flieger legte eine Bruchlandung hin.

Die gute Nachricht: Verletzt wurde niemand. Die Schlechte: Spuren hat der Flug dennoch hinterlassen – und das, obwohl er bis kurz vor der Landung völlig normal verlaufen war. Doch mit dem Landeanflug begannen die Probleme, das Flugzeug wackelte stark.

Im Gespräch mit "mallorcatv.info" berichtet ein Passagier, er habe zu diesem Zeitpunkt mit seiner Begleitung noch Spässe gemacht. "Das wird heute aber ein bisschen holpriger", sollen die beiden gescherzt haben. Kurze Zeit später wurde ihnen klar, wie holprig es wirklich war – denn die Maschine setzte mit einem abrupten Wumms zuerst mit dem Heck auf der Landebahn auf. "Wir haben gemerkt, dass wir richtig aufgeschlagen sind am Boden", erzählt der Passagier.

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Pilot startet in "wahnsinnigem Steilflug" durch

Der Pilot reagierte prompt, startete die Maschine in einem "wahnsinnigen Steilflug" durch. An Bord: ängstliches Schweigen. "Es war mucksmäuschenstill", schildert der Passagier und beklagt, dass der Pilot zunächst nicht darüber informiert habe, was passiert war. Erst nach bangen Minuten habe er erklärt, dass eine Böe die Maschine bei der Landung erwischt hatte.

Nach rund 20 Minuten in der Luft setzte der Kapitän erneut zur Landung an – diesmal mit gutem Ausgang. Zur Sicherheit standen dennoch schon Rettungskräfte und Polizei auf dem Rollfeld parat. "Da wurde uns bewusst, wie ernst die Situation wirklich war", berichtet der Passagier. Nicht nur Bilder eines beschädigten Hecks zeugen von der Wucht des Aufschlags, auch die Koffer der Passagiere waren offenbar stark mitgenommen.

Auf Nachfrage der "Mallorca Zeitung" bestätigte Eurowings den Vorfall. Kurz vor dem Aufsetzen sei die Maschine "unerwartet durchgesackt" und deshalb "mit dem Hauptfahrwerk härter als üblich aufgesetzt". Dabei sei es zu einer "kurzen Berührung der Startbahn durch das Flugzeugheck" gekommen. Die Passagiere seien jedoch zu keinem Zeitpunkt gefährdet gewesen.

In Erinnerung wird ihnen der Flug dennoch bleiben.

Verwendete Quellen