Ein Rottweiler-Angriff in Frankreich endete tödlich für einen Neunjährigen. Der Familienhund attackierte das Kind, während es allein zu Hause war.

Ein Rottweiler hat in Frankreich einen Neunjährigen angegriffen und totgebissen. Der Junge war mit dem Hund der Familie alleine zu Hause, als dieser das Kind attackierte und in Kopf und Nacken biss, wie die Zeitung "La République du Centre" und weitere Medien unter Verweis auf die Staatsanwaltschaft in Orléans berichteten.

Ein Nachbar in der Ortschaft Escrennes hörte den Jungen schreien und rief den Vater an, der gerade beim Einkaufen war. Dieser fand seinen Sohn blutüberströmt auf dem Boden liegend vor und stach mit einem Messer zweimal auf den weiterhin aggressiven, 60 Kilogramm schweren Hund ein. Die Polizei musste einen Elektroschocker gegen den Hund einsetzen, der später eingeschläfert wurde.

Kind stirbt an Ort und Stelle

Die Einsatzkräfte konnten das Leben des Jungen nicht mehr retten, er starb noch an Ort und Stelle. Nach ersten Angaben des vollkommen schockierten Vaters hatte der Hund zuvor noch nie jemanden gebissen, berichtete die Zeitung "Le Parisien".

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Der Vater wurde kurzzeitig in Gewahrsam genommen. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet. Unter anderem werde geprüft, ob der Vater eine Genehmigung zum Halten des Rottweilers hatte, der in Frankreich als potenziell gefährlicher Hund kategorisiert ist. (dpa/bearbeitet von amb)