An der italienischen Adria-Küste ist gerade Hauptsaison. Am Morgen zieht jedoch ein Unwetter über die Region hinweg. Auch ausländische Urlauber sind betroffen.

An der italienischen Adria-Küste rund um den auch von Deutschen viel besuchten Badeort Rimini hat ein schweres Unwetter erheblichen Sachschaden angerichtet. In mehreren Strandbädern wurden die Dächer von Gebäuden weggerissen, wie die Behörden mitteilten. Der heftige Wind wirbelte auch Liegen und Liegestühle durcheinander. Der Zugverkehr in der Region war wegen entwurzelter Bäume, die auf den Schienen lagen, auch nach Stunden noch beeinträchtigt.

Unwetter an italienischer Adriaküste
Das Unwetter richtete erheblichen Sachschaden an. © dpa / Alessio Marini/LPS via ZUMA Press Wire/dpa

Das Unwetter war kurz vor Sonnenaufgang die Küste entlang gezogen, zunächst über die Stadt Ravenna und dann weiter nach Rimini im Süden. Über der Region gingen grosse Mengen Regen nieder, teils auch Hagel. Zudem blies der Wind mit Geschwindigkeiten mit mehr als 100 Stundenkilometern. Betroffen waren auch verschiedene Campingplätze. Die Feuerwehr war im Dauereinsatz. Mehrere Autos wurden schwer beschädigt. Zudem sind verschiedene Unterführungen überschwemmt.

Unwetter an italienischer Adriaküste
An der Adria-Küste ist jetzt im Hochsommer Hauptsaison. © dpa / Alessio Marini/LPS via ZUMA Press Wire/dpa

Viele Familien mit Kindern im Urlaub

Zur mutmasslichen Gesamthöhe des Sachschadens äusserten sich die Behörden zunächst nicht. Grössere Verletzungen trug nach ersten Angaben niemand davon. In Rimini und Umgebung ist gerade Hauptsaison. Die Adria-Küste gehört in Italien auch zu den bevorzugten Zielen von ausländischen Urlaubern, vor allem von Familien mit Kindern. (dpa, bearbeitet von spl)

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