Jedes Jahr treffen sich mitten in der Wüste von Nevada Zehntausende beim "Burning Man". Für einen Menschen endete das Festival tödlich – die Polizei ermittelt.

Ein Festivalbesucher des "Burning Man" in der Wüste von Nevada in den USA hat eine Männerleiche in einer Blutlache entdeckt. Ermittler gehen von einer Gewalttat aus, wie das Sheriff-Büro des Bereichs Pershing County mitteilte.

Es handele sich wohl um einen Einzelfall. Trotzdem riefen die Ermittler Festivalbesucher auf, besonders wachsam zu sein.

Gerichtsmediziner sollen Identität des Toten klären

Die Identität des Toten war mit Stand Sonntagabend (Ortszeit) noch unklar, Gerichtsmediziner wurden herangezogen. Die Ermittler erhielten am Samstagabend den Hinweis zu der Leiche. Heute endet das Festival.

In der Wüste von Nevada: Heftiger Staubsturm sorgt für Chaos beim Burning-Man-Festival

Heftiger Staubsturm sorgt für Chaos beim Burning-Man-Festival

Ein mächtiger Staubsturm ist über das Burning-Man-Festival in Nevadas Wüste hinweggefegt. Böen mit Geschwindigkeiten von bis zu 80 km/h zerstörten Zelte und liessen die Sicht auf null sinken. Der Wetterdienst gab eine Sturm- und Flutwarnung heraus.

Das Spektakel "Burning Man" ist legendär und zieht jährlich Zehntausende Besucher in die Wüste des US-Bundesstaats Nevada. Das neun Tage dauernde Szene-Happening mit Musik und Kunstaktionen lockt traditionell Künstler, Techno-Fans und Pyrotechniker aus aller Welt an.

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In der Wüste errichten die Teilnehmer aus Zelten und Wohnmobilen eine temporäre Stadt namens Black Rock City. Ein Kernritual am Ende des Events ist das Verbrennen des Burning Man, einer überdimensionalen Holzstatue. Das Festival gibt es seit den 1980er Jahren. (dpa/bearbeitet von ank)  © dpa