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Gipfeltreffen in Alaska
In der Vergangenheit zeigte sich US-Präsident Donald Trump oft als Freund von Kremlchef Wladimir Putin. Doch weil der im Ukraine-Krieg nicht einlenken will, ist das Verhältnis zuletzt abgekühlt. Am Freitag treffen sich die beiden in Alaska. Ein Überblick über das Verhältnis von Trump zu Putin. (Mit Material der afp)
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Teaserbild: © AFP/Andrew Caballero-Reynolds & Ramil Sitdikov

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Während seiner ersten Amtszeit als US-Präsident verstand sich Donald Trump prächtig mit Russlands Präsidenten Wladimir Putin. Doch inzwischen schlägt er gegenüber dem Kreml-Chef andere Töne an. Der Grund: Putin lenkt im Krieg mit der Ukraine, für den Trump einen Frieden aushandeln will, nicht ein. Seit rund sieben Monaten sitzt Trump wieder im Oval Office. Und inzwischen schlägt er andere Töne an.
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Im vergangenen Präsidentschaftswahlkampf versprach Trump, er werde den Ukraine-Krieg sofort beenden: Er werde dies "in 24 Stunden schaffen", sagt er im Mai 2023. Trumps Anhänger feiern ihn dafür ebenso wie dafür, dass er ein Ende der US-Waffenlieferungen an die Ukraine ankündigt.
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Kurz nach seinem erneuten Amtsantritt im Januar 2025 weckt Trump Sorgen, er könnte für sein Ziel die Ukraine vor den Bus werfen. So fährt er scharfe Attacken gegen den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. "Selenskyj sollte sich besser beeilen, oder er wird kein Land mehr haben", schrieb Trump am 19. Februar in seinem Onlinedienst Truth Social. Er behauptet, die Ukraine sei selbst schuld am russischen Angriff und sagt in Richtung Kiew: "Die Nato – das können sie vergessen."
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Bei Selenskyjs Besuch im Weissen Haus am 28. Februar 2025 kommt es zum Eklat. Trump und Vizepräsident JD Vance werfen dem ukrainischen Präsidenten vor, "überhaupt nicht dankbar" für die US-Militärhilfen zu sein und Russland zu provozieren. "Sie spielen mit dem Dritten Weltkrieg", herrscht Trump Selenskyj an. Westliche Verbündete reagieren entsetzt. In Russland dagegen gibt man – erwartbarer Weise – Selenskyj die Schuld an dem Schauspiel.
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Zwischenzeitlich sieht es so aus, als würde sich Trump mit Putin auf Kosten der Ukraine einigen. Doch dazu kommt es nicht. Nach einem Treffen mit Selenskyj am Rande der Beerdigung von Papst Franziskus am 26. April in Rom macht sich bei Trump ein Sinneswandel bemerkbar. Er äussert Zweifel, dass Putin "den Krieg vielleicht gar nicht beenden, sondern mich nur hinhalten will".
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Trump lässt erkennen, dass er wegen der fortgesetzten russischen Attacken auf die Ukraine die Geduld mit Putin verliert. Der Kreml-Chef sei "völlig verrückt geworden", schreibt Trump am 25. Mai nach intensiven diplomatischen Friedensbemühungen. Zuvor hatte Russland schwere Luftangriffe auf die Ukraine gestartet.
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Trump zeigt sich zunehmend frustriert angesichts der Lage. Nach einem erneuten Telefonat mit Putin erklärt der Präsident am 4. Juni, das Gespräch werde nicht "zu einem sofortigen Frieden führen". Der Kreml betont, Russland werde seine Ziele in der Ukraine "nicht aufgeben".
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Wochen später beklagt sich Trump vor Reportern: "Wir bekommen von Putin eine Menge Mist ("Bullshit") erzählt." Der russische Präsident sei "immer sehr nett, aber es stellt sich heraus, dass es bedeutungslos ist", sagt er am 8. Juli.
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Trump zeigt sich am 15. Juli bei einem Treffen mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte (l.) im Weissen Haus "sehr, sehr unzufrieden" mit Russland. Er stellt der Ukraine weitere Patriot-Luftabwehrsysteme in Aussicht, bezahlen sollen allerdings Deutschland und andere Nato-Länder.
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Zugleich setzt Trump Putin ein Ultimatum von 50 Tagen zur Beendigung des Ukraine-Kriegs, Ende Juli reduziert er es auf zehn Tage. Nach dessen Auslaufen verkündet der Präsident jedoch lediglich höhere Zölle gegen Indien, das weiter Öl aus Russland bezieht.
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Trump kündigt einen Gipfel mit Putin am 15. August in Alaska an. Stattfinden soll er auf der US-Militärbasis Elmendorf-Richardson bei Anchorage. Selenskyj ist nicht eingeladen.
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"Wir werden sehen, was er vorhat", sagt Trump über einen möglichen "Deal" mit Putin – schliesst aber auch einen Abbruch des Gipfels nicht aus. Zugleich kritisiert er Selenskyj, weil dieser einen "Gebietstausch" zwischen der Ukraine und Russland ablehnt.
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Zwei Tage vor dem Gipfel berät Trump auf einer Videokonferenz mit Selenskyj, dem deutschen Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und anderen europäischen Spitzen. Danach droht er Putin erneut mit "schwerwiegenden Konsequenzen", sollten die Angriffe auf die Ukraine nicht enden. Was genau das heissen soll, lässt Trump offen.
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