Papst Leo XIV. hat beim Angelus-Gebet eindringlich zu einem Waffenstillstand in der Ukraine aufgerufen – und auch ein Ende der weltweiten Waffengewalt gefordert.
Papst Leo XIV. forderte während des traditionellen Angelus-Gebets in Rom erneut ein Ende der Gewalt in der Ukraine. "Ich bekräftige nachdrücklich meinen dringenden Appell für einen sofortigen Waffenstillstand und für ernsthafte Bemühungen um einen Dialog", sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche am Petersplatz.
"Leider sät der Krieg in der Ukraine weiterhin Tod und Zerstörung", sagte
Russland führt seit mehr als dreieinhalb Jahren einen verheerenden Angriffskrieg gegen das Nachbarland. Bei den schwersten russischen Luftangriffen mit Raketen und Drohnen seit Ende Juli wurden in der Nacht zu Donnerstag mehr als 20 Menschen getötet.
Empfehlungen der Redaktion
Papst: "Pandemie der Waffen beenden"
Nach den Schüssen im Umfeld einer katholischen Schule im US-Bundesstaat Minneapolis mit zwei toten Kindern forderte Leo auch ein Ende der Waffengewalt. "Lasst uns Gott anflehen, die Pandemie der Waffen, grosser und kleiner, die unsere Welt infiziert, zu beenden", sagte der in Chicago geborene Pontifex. (dpa/bearbeitet von skr)