Drohnen über dem Münchner Flughafen sorgen für Unruhe – und für klare Worte von Bayerns Ministerpräsident. Markus Söder warnt vor einer neuen Sicherheitslage und fordert Konsequenzen.
Bayerns Ministerpräsident
Der bayerische Ministerpräsident sprach sich für ein konsequenteres Vorgehen im Kampf gegen Drohnen aus. "Im Zweifelsfall abfangen und abschiessen", erklärte er. Die Ukraine könne aufgrund ihrer Erfahrungen im Abwehrkampf gegen Russland wertvolle Hilfestellung im Kampf gegen Drohnen leisten.
Söder: "Sollten uns nicht nervös machen lassen"
Söder betonte aber auch: "Wir leben nicht im Kriegszustand." Es gebe Bestrebungen, die offenbar dazu dienen sollten, Nervosität zu verursachen. "Wir sollten uns nicht nervös machen lassen", sagte Söder. Ziel müsse es sein, so stark zu werden, dass niemand eine Herausforderung auch nur überlege.
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Erst vergangene Woche waren über Schleswig-Holstein Drohnen gesichtet worden. Die Behörden prüfen den Verdacht, wonach Drohnen über kritische Infrastruktur geflogen sind, unter anderem über ein Kraftwerk in Kiel. (dpa/bearbeitet von amb)