111 Jahre gibt es den Nationalpark im Engadin bereits. Eine Zeit voller Herausforderungen für Mensch und Natur.
Der Schweizerische Nationalpark im Engadin feiert am 1. August sein 111-jähriges Bestehen. Trotz strenger Schutzvorschriften ist der Park mit Herausforderungen konfrontiert, um die Unversehrtheit dieses Naturjuwels zu bewahren.
Er wurde als erstes Schweizer Gebiet auf die "Grüne Liste" der Weltnaturschutzunion (International Union for Conservation of Nature, IUCN) gesetzt und gehört somit zu einem der bestgeschützten Nationalparks der Welt.
Natur ist sich selbst überlassen
Hier dürfen weder Wege verlassen, Blumen gepflückt, Wiesen gemäht, Tiere getötet noch Bäume gefällt werden. Die Natur ist sich selbst überlassen, und es darf nichts an ihr verändert werden.
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Doch so streng die Schutzbestimmungen auch sein mögen. Letztes Jahr sorgte der Abschuss des ansässigen Wolfsrudels für nationale Empörung. Weiter müssen sich die Parkbetreibenden mit ausgetretenem Gift im Nationalpark-Fluss herumschlagen und tausende Fische umsiedeln. (sda/bearbeitet von phs)