In der Nacht auf Sonntag ist im Zürcher Kreis 11 ein Brand in einem Geschäftsgebäude ausgebrochen. Bis am Sonntagmittag löschten die Einsatzkräfte den Brand, wie ein Fotograf der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vor Ort feststellte.

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Eine Person wurde mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung ins Spital gebracht, wie Schutz & Rettung Zürich (SRZ) auf Anfrage mitteilte. Zum Zeitpunkt des Brandes hätten sich keine Personen im Gebäude befunden, sagte Mediensprecher Severin Lutz weiter.

Die hospitalisierte Person habe sich in der Nähe des Brandortes aufgehalten. Die angrenzenden Nachbargebäude wurden sicherheitshalber evakuiert.

Der Feuerwehrnotruf ging gegen 2 Uhr bei der Einsatzzentrale von SRZ ein. Wegen der grossen Hitze und der starken Rauchentwicklung waren Löscharbeiten aus dem Innern des Gebäudes zunächst nicht möglich, schrieb SRZ am Sonntag in einer Medienmitteilung. Die Einsatzkräfte verhinderten, dass die Flammen sich weiter ausbreiteten und auf das benachbarte Gebäude übergriffen.

Die Arbeiten seien kräftezehrend und personalintensiv gewesen, hiess es weiter. Am Sonntagmorgen verschafften sich die Einsatzkräfte mithilfe eines Krans Zugang zu den Brandnestern im Innern des Gebäudes.

Die Löscharbeiten dauerten den ganzen Sonntagmorgen an. Am Mittag waren die Flammen gelöscht und die Feuerwehr räumte auf. Dazu wurde mit einem Kran das Dach abmontiert und mit Wärmebildkameras wurden die Temperaturen kontrolliert, wie der Fotograf vor Ort feststellte. Die Brandursache sei derzeit noch unklar und werde von der Kantons- und Stadtpolizei abgeklärt, schrieb SRZ.

Kurz nach 3 Uhr hatte der Kanton Zürich wegen des Brandes eine Warnung für das Gebiet Zürich Nord herausgegeben. Betroffen war die Friesstrasse. Aufgrund des starken, unangenehmen Geruchs wurde die Bevölkerung aufgerufen, Fenster und Türen geschlossen zu halten sowie Lüftungen und Klimaanlagen auszuschalten. Um 7.44 Uhr gab Alertswiss Entwarnung für das Gebiet.  © Keystone-SDA