Rund ein Viertel der Hitzewellen seit dem Jahr 2000 wären ohne Klimawandel praktisch unmöglich gewesen. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie unter Leitung von Forschenden der ETH Zürich im Fachblatt "Nature".
Insgesamt war die Wahrscheinlichkeit für Hitzewellen den Forscherinnen und Forschern zufolge in den Jahren 2010 bis 2019 200 mal höher als in der Zeitspanne zwischen 1850 und 1900.
Zudem wurden die Hitzewellen stärker. "Unsere Analyse zeigt, dass der menschengemachte Klimawandel bei allen 213 hier analysierten Hitzewellen zu einer Zunahme der Intensität beigetragen hat", schreibt das Forschungsteam um Yann Quilcaille von der ETH Zürich in der am Mittwoch erschienenen Studie weiter.
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Das Forschungsteam berechnete auch, welchen Anteil einzelne Treibhausgas-Verursacher an den Hitzewellen haben. Das Resultat: Allein die 14 grössten Treibhausgas-Emittenten haben demnach rund 30 Prozent zur klimawandelbedingten Ursache von Hitzewellen beigetragen. © Keystone-SDA