Die Erzählung einer kompromiss- und reformfähigen Schweiz stösst laut einer Studie auf breite Zustimmung. Genauso Anklang finden auch die Erzählungen über die internationale und neutrale, die naturnahe und die solidarische Schweiz sowie das hiesige Wirtschaftsmodell.
Mit der am Mittwoch veröffentlichten Studie wollte der Thinktank der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft (SGG), Pro Futuris, testen, wofür die Schweiz in Zukunft stehen soll.
Nationale Narrative (Erzählungen) wie dasjenige der kompromissfähigen Schweiz prägen laut Pro Futuris die Art und Weise, wie ein Land über sich selbst spricht. Sie schaffen Orientierung, stiften Identität und sind politisch wirksam.
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Sobald es indes um die Auslegung der Erzählungen über die Schweiz ging - die im Grundsatz unabhängig von Geschlecht, Alter, Bildung oder Sprachregion Anklang fanden - traten klare Unterschiede zutage. Das zeigte sich besonders entlang der politischen Lager, die gegensätzliche Vorstellungen davon haben, was die jeweiligen Narrative bedeuten sollen. © Keystone-SDA