Die offizielle Kundgebung zum Tag der Arbeit in Zürich ist weitgehend friedlich verlaufen. Entlang des Umzugsroute kam es zu vereinzelten Sprayereien.

Mehr Schweiz-Themen finden Sie hier

Der 1.-Mai-Umzug in Zürich ist weitgehend friedlich verlaufen. Laut den Organisatoren haben rund 14'000 Demonstrierende teilgenommen. Die Abschlusskundgebung fand auf dem Sechseläutenplatz statt.

Laut einer Mitteilung der Zürcher Stadtpolizei nahmen auch mehrere hundert zum Teil vermummte Personen am Umzug teil, die der linksautonomen Szene zuzuordnen sind. Sie zündeten Böller und Rauchpetarden. Entlang der Umzugsroute kam es zu Sprayereien an Schaufenstern und Fassaden.

Gegen Trump und seine "Oligarchenbande"

Hauptrednerin an der Abschlusskundgebung war Unia-Präsidentin Vania Alleva. Sie nahm in ihrer Rede US-Präsident Donald Trump "und seine Techno-Oligarchenbande" ins Visier. "Überall dort, wo die rassistische Rechte im Vormarsch ist, sind Grundrechte, Menschenrechte und lange erkämpfte Freiheiten in Gefahr", sagte Alleva. Den gewerkschaftlichen Kampf für Gleichheit und Gerechtigkeit brauche es deshalb mehr denn je.

Für den Nachmittag haben linksautonome Gruppierungen zu unbewilligten Nachdemos aufgerufen. In den Vorjahren hat die Polizei diese jeweils nicht toleriert.  © Keystone-SDA